Im Osten viel Neues

„Es hat mir sehr gut gefallen, wie die Meller ihre eigene Stadt präsentiert haben“, lobte Bad Belzigs Bürgermeisterin Hannelore Klabunde (parteilos) den diesjährigen Ausrichter. „Daraus können wir viel lernen.“ Ihre kleine Stadt mit etwa 11 000 Einwohnern ist erst seit einem Jahr Heilbad, jetzt steht der Wandertag vor der Tür. Eine Veranstaltung in dieser Dimension habe man noch nicht gehabt, sagt Klabunde. „Aber das werden wir schon meistern.“Die Delegation aus dem Osten nutzte den 111. Wandertag in Melle, um Werbung in eigener Sache zu machen. Neben den zwei Maskottchen – zwei Adler – und einer Theatergruppe, die ein Lutherstück aufführte, hatte man auch den ehemaligen Landrat Lothar Koch im Gepäck, der den Märkischen Wanderbund gegründet hat und beim Wandertag 2012 die Finger mit im Spiel hat.„Wir haben uns doll angestrengt, und das wollen wir Ihnen zeigen“, sagt Koch auf der Bühne vorm Rathaus. Da die Region nicht genügend Übernachtungsmöglichkeiten bietet, haben sich die Organisatoren etwas Besonderes ausgedacht. Derzeit würden private Quartiere akquiriert. „Dort können Sie dann übernachten, werden bekocht und erfahren, dass Brandenburger einfach tolle Leute sind“, warb Koch für den Wandertag 2012, die dann 112. Auflage der traditionsreichen Veranstaltung.Zum Wandern sei die Region um Bad Belzig ideal. „Bei uns kommen statistisch auf einen Quadratkilometer nur 16 Einwohner. Sie können stundenlang laufen, ohne einen Menschen zu treffen.

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