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Informatives, Humorvolles und Wissenswertes

11.08.2011

Brille: Beim Wandern oder Trekking in freier Natur sind Menschen viele Stunden oder gar Tage in der Natur unterwegs. UV-Einstrahlung und wechselnde Lichtverhältnisse fordern dabei Ihre Augen. Die richtige Sportbrille bietet Schutz, und Ihre Augen bleiben entspannt. Das gibt jedem Schritt Sicherheit und steigert die Ausdauerfähigkeit.

Cholesterin: Unglaub lich, wie gesund das gute alte Wandern ist: Herz, Kreislauf und Fettverbrennung kommen in Schwung, Gelenke und Muskeln werden gestärkt. Die Sauerstoffzufuhr wird verbessert – und der Cholesterinspiegel gesenkt.

Donner: Zu den häufigsten Fehlverhalten bei Gewittern zählt, entweder mit großen Schritten wegzulaufen oder sich flach auf den Boden zu legen. Denn beides bietet dem Blitz eine breite Angriffsfläche: Er könnte einen umso stärkeren Stromschlag durch den Körper jagen. Wer von einem Gewitter überrascht wird und nirgends mehr Schutz suchen kann, sollte vielmehr in die Hocke gehen. Die optimale Stellung: kauernd, die Füße nah zusammen, die Arme über die Knie. Das ist zwar unbequem, reduziert aber die Gefahr beträchtlich.

Eichendorff-Plakette: Im Jahre 1983 stiftete der damalige Bundespräsident Karl Carstens die Eichendorff-Plakette. Mit ihr sollen in hervorragender Weise Wander- und Gebirgsvereine gewürdigt werden, die 100 Jahre bestehen und sich besondere Verdienste um die Pflege und Förderung des Wanderns, des Heimatgedankens und des Umweltbewusstseins erworben haben. Diese hohe Auszeichnung ist vornehmlich für Mitgliedsvereine des Verbandes Deutscher Gebirgs- und Wandervereine und deren Untergliederungen (Ortsgruppen, Zweigvereine, Abteilungen) bestimmt.

Erste Hilfe: Diese Dinge sollten Sie bei Ihrer Erste-Hilfe-Wanderausrüstung berücksichtigen: Pflaster, Desinfektionsmittel, Verband, Dreieckstuch, Präparate gegen Insektenstiche und Aludecke. Die Kenntnis der Verhaltensregeln bei Hitzschlag und bei Schock ist unbedingt erforderlich und muss in der Situation richtig angewandt werden können. Wenn Sie bei heißem Wetter wandern gehen, beugen Sie einem Hitzschlag vor, indem Sie Sonnenschutz auftragen, viel trinken und genügend Pausen einlegen.

Fernglas: Beim Wandern und Trekking stehen natürlich das Gewicht und die Größe des Fernglases im Vordergrund. Daher liegt es nahe, auf ein leichtes Fernglas mit geringen Abmessungen zurückzugreifen (8x24, 8x25, 10x25, 10x28). Aber auch ein kleines und leichtes Monokular kann hier gute Dienste tun.

Geocaching: Geocaching ist eine moderne Form einer Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd. Ausgestattet mit einem Global Positioning System (GPS)-Empfänger und den Koordinaten eines „Schatzes“ aus dem Internet kann man die Schätze finden, die jemand anderes an ungewöhnlichen Plätzen versteckt hat. Hier wird erklärt, wie man diese sog. „Caches“ findet oder einen eigenen „Stash“ versteckt. Außerdem gibt es Informationen, wie man mit diesem aufregenden und lustigen Hobby anfängt.

Hautschutz: Bedecken Sie die Schultern und versehen Sie alle freiliegenden Hautpartien mit ausreichend hohem Lichtschutz, vor allem die Sonnenterrassen wie Nase, Wangen oder Dekolleté. Auch Nacken und Hände nicht vergessen. Praktisch sind Kombi-Produkte, die Sonnencreme und Lippenbalsam in einem bieten. Und spezielle, eng gewebte Kleidung schützt mit Lichtschutzfaktor 50 etwa fünfmal effektiver als ein herkömmliches T-Shirt. Wichtig sind außerdem Basecap oder Sonnenhut und eine Sonnenbrille mit hundertprozentigem UV-Schutz.

Hirschtalgcreme: Gönnen Sie sich einen Tag vor dem Wandern ein ausgiebiges Fußbad und cremen Sie anschließend Ihre Füße mit Hirschtalgcreme ein. Ihre Haut wird dadurch elastischer, und Sie verringern das Risiko, Schuhblasen zu bekommen.

Imprägnieren: Die Pflege der Oberfläche und die Imprägnierung sind ebenfalls ein sehr wichtiger Punkt, um das Material gut zu erhalten und die Wasserfestigkeit des Schuhs zu stärken. Wanderschuhe sollten Sie regelmäßig Imprägnieren beziehungsweise Nachimprägnieren, da sich die Substanz auch irgendwann vom Schuh löst. Falls Sie Ihre Wanderschuhe jedoch nicht regelmäßig imprägnieren, erkennen Sie am Wasser auf dem Schuh, ob eine Imprägnierung fällig ist. Perlt das Wasser nicht mehr vom Schuh ab und geht in das Material hinein, ist das ein Zeichen dafür, dass die Wasserdichtigkeit des Schuhs abgenommen hat oder im schlimmsten Fall nicht mehr vorhanden ist.

Jokus: An dieser Stelle soll auch ein Wanderwitz nicht fehlen: Ein wunderschöner Spätsommermorgen. Im Wald auf einer kleinen Lichtung durchdrang die noch tief stehende Sonne den aufsteigenden Nebel. Die Vögel zwitscherten, und alles begann zu erwachen. Ein Hirsch kam aus dem Dickicht und röhrte. Da kam ein Wanderer des Weges und sagte: „So ein Kitsch!“

Kinder: Wandern mit Kindern soll allen Spaß machen – nicht nur den Erwachsenen. Eine gut geplante, abwechslungsreiche Route ist genau das Richtige. Achten Sie darauf, dass Sie genug zu trinken mitnehmen, denn Kinder haben einen weitaus höheren Flüssigkeitsbedarf als Erwachsene.

Kleidung: Die Kleidung sollte immer der Wanderung und der Witterung angepasst sein. Im Gebirge können sich die Wetterlage und die Temperatur schnell ändern. Zu Ihrer Wanderausrüstung sollte immer ein Regenschutz gehören, auch wenn er nur als Sitzunterlage dient. Die Kleidung sollte aus atmungsaktivem Material bestehen, das den Schweiß entweder nach außen leitet oder gut aufsaugt.

Kondition: Die meisten Unfälle beim Wandern und Bergsteigen geschehen durch Ermüdung oder Erschöpfung. Daher benötigen Wanderer und Bergsteiger ebenso Kondition- und Ausdauertraining wie andere Freizeitsportler.

Lernen: Die ersten Waldjugendspiele organisierte die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) im Europäischen Naturschutzjahr 1970 in Bayern, in der Nähe von Nürnberg. Heute werden bundesweit Waldjugendspiele von der SDW gemeinsam mit weiteren Partnern wie Forstbehörden, Kommunen und Schulämtern durchgeführt. Die Idee ist bestechend: Das theoretische Wissen kann bei den Spielen angewendet, erlebt und ausgelebt werden. Im Mittelpunkt stehen das Naturerlebnis und das selbstständige Erarbeiten von Einblicken in natürliche Zusammenhänge. Den Wald erleben und dabei spielerisch Wissen und Erfahrungen zu vermitteln ist aus pädagogischer Sicht besonders geeignet, ein positives Naturverständnis in unserer Jugend zu wecken.

Meister: Im Kreis der Wandervögel gibt es Meister, Fortgeschrittene und Anfänger. Der Meister ist ein diplomierter Wanderwart und kennt den Weg, das Ziel, die Wanderlieder, alle Ausflugslokale am Wegesrand, Flora, Fauna, Geologie, den Sternenhimmel und die Heimatgeschichte. Der Fortgeschrittene findet sich im Gelände zurecht, ist trittsicher, schwindelfrei, kann eine Wanderkarte lesen und einen Buchfink von einem Buntspecht unterscheiden. Der Anfänger verfügt dagegen über keine dieser Kenntnisse. Man erkennt ihn in der Regel daran, dass er unangemessen ausgerüstet ist.

Notfall: Verhalten im Notfall: Situation erkennen, Ruhe bewahren, Erstversorgung übernehmen, beim Verletzten bleiben, ihm gut zureden und versuchen, ihn zu beruhigen. Mit dem Handy den Notruf 112 absetzen. Falls kein telefonischer Notruf möglich sein sollte, bitten Sie andere Wanderer, Hilfe zu holen.

Orientierung: Heute sorgt die neueste Technik dafür, dass Wanderer immer sicher unterwegs sind. Wandern mit GPS heißt das Stichwort. So weiß man immer exakt Bescheid, wo man sich befindet, und kann im Notfall den genauen Standort durchgeben. Aber GPS erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern eröffnet noch weitere Möglichkeiten. Mit GPS kann man sich immer ins Ziel führen lassen. Dazu bedarf es ein wenig Vorarbeit. Zu Hause am PC kann man die Route selbst planen und ausarbeiten, oder man greift auf bereits vorgefertigte Routen zurück, die man im Internet runterladen kann. So kann man tatsächlich wandern auf höchstem Niveau und erlebt die schönsten Strecken.

Proviant: Wichtigster Bestandteil eines sinnvollen Wander-Proviantpakets ist das Getränkesortiment – und zwar ganz besonders dann, wenn die Sonne brennt und die Pfade steil sind. Der Körper braucht ausreichend Flüssigkeit, um die ungewohnte Anstrengung gut bewältigen zu können. Optimal ist klares, stilles Wasser in leichten Plastikflaschen. Pro Kopf sollte mindestens ein Liter Wasser eingepackt und mit einem Liter Apfelsaftschorle oder leicht gesüßtem Tee ergänzt werden. Eine Apfelsaftschorle erfrischt und wirkt dank der enthaltenen Mineralien isotonisch. Süße Limonaden oder gar Kaffee haben in einem Rucksack nichts verloren. Der hohe Zuckergehalt der Limonaden verursacht nur weitere Durstgefühle und macht zudem schlapp; Kaffee ist ebenfalls nicht in der Lage, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Doch auch der Magen sollte schonend gefüllt werden, zumal eine Rast mit Picknick in freier Natur bekanntlich zu den schönsten Momenten einer Wandertour gehört. Belegte Brötchen mit Hartkäse halten sich auch bei wärmeren Temperaturen einige Stunden frisch, wenn sie in luftdichten Aromadosen verstaut werden. Geschälte und gewaschene Möhren, Apfelschnitze, Trauben und Bananen bewahren den Blutzuckerspiegel in Balance, belasten nicht und führen dem Organismus wichtige Vitamine zu.

Quark: Gelenkwickel aus Quark sind ein bewährtes Hausmittel bei Gelenkschmerzen. Man benötigt für den Quarkwickel Magerquark, je nach Gelenk etwas mehr oder weniger, und einen Schuss Olivenöl. Das Ganze gut verrühren und dann eiskalt auf das Gelenk etwa einen Zentimeter dick auftragen. Ein Wolltuch darüberlegen und ca 20 Minuten wirken lassen. Der Quark zieht die Hitze raus, das wirkt schnell und erleichtert ungemein. Man kann das Ganze mehrmals am Tag wiederholen. Und noch ein Tipp am Rande: Solange der Wickel wirkt kann man den übrigen Quark essen!

Rucksack: Behälter zum Transport von Gepäck auf dem Rücken. In einen Rucksack gehören unter anderem Wasserflasche, Thermoskanne, Verpflegung wie Butterbrote, Obst und Gemüsesticks, Sonnenschutz, Regenschutz, Kälteschutz, Taschentücher, Taschenmesser, Wanderkarte und gegebenenfalls ein Wanderpass.

Schuhwerk: Wanderschuhe sind unerlässlich. Sonst wird die Wanderung leicht zur Qual, stellenweise sogar gefährlich. Sie schützen vor Umknicken, Ausrutschen, Feuchtigkeit und Kälte. In den Bergschuhen werden immer dicke Wollsocken, am besten mit verstärkter Fersenpartie, getragen. Die Sohlen der Bergschuhe müssen kräftig sein und gutes rutschfestes Profil haben, um auch auf groben Steinen gut gehen zu können. Weiche Trekkingschuhe sind im freien, schroffen Gelände ungeeignet. Bei der Schuhauswahl ist es wichtig, auf die richtige Größe zu achten. In der Länge sollte eine Schuhgröße Spielraum sein, in der Breite sollten die Schuhe unbedingt passen. Vor einer größeren Tour ist es ratsam, die Schuhe schon einzulaufen.

Socken: Achten Sie beim Kauf von Wandersocken auf gute Qualität. Bergsocken haben an den Fersen und Fußsohlen Verstärkungen, damit der Fuß an den sensiblen Stellen nicht so sehr der Reibung ausgesetzt ist. Wandersocken sollte man immer um zwei Nummern kleiner kaufen als die normale Schuhgröße. Dadurch werden Wandersocken quasi zu einer „zweiten Haut“.

Tempo: Wie überall richtet sich auch beim Wandern das Tempo nach dem Schwächsten der Gruppe. Je nach Möglichkeit wird alle zwei Stunden eine größere Rast eingelegt. Kleine Trinkpausen sind jede Stunde nötig.

Umwelt: Bitte nehmen Sie alle Abfälle (Dosen, Flaschen, Papierreste etc.) wieder mit ins Tal und entsorgen Sie diese an den dafür vorgesehenen Stellen. Viele Alpenblumen stehen unter Naturschutz, beim Pflücken einer solchen Blume können hohe Geldstrafen verhängt werden.

Vorbereitung: Zum sicheren Wandern gehört die richtige Vorbereitung. Dazu zählen die Erarbeitung eines Wanderplanes, das Rucksackpacken nach Checkliste sowie die Beschäftigung mit dem Wandergebiet. Beim Wandern im Ausland ist das Erlernen der wichtigsten Grundbegriffe in der jeweiligen Fremdsprache sinnvoll – zumindest, um sich einigermaßen verständigen zu können.

Wanderführer: Den Anweisungen des Wanderführers ist unbedingt Folge zu leisten. Er ist für die Gruppe verantwortlich und weiß genau, wo Schwierigkeiten auftreten können.

Wandergruß: „Frisch auf!“ – dieser altbekannte Wandergruß dürfte auch beim 111. Deutschen Wandertag in Melle häufig zu hören sein.

Wanderstock: Ursprünglich diente ein passend geformter Ast als Wanderstock. Später gefertigte Wanderstäbe waren meist aus Haselnuss- oder Steinweichselholz und mit einer Metallspitze versehen, manchmal auch dekorativ verziert. Wanderstäbe wurden dabei bevorzugt aus jungen Stämmen geschnitzt, da bei ihnen das Wurzelholz am Stammansatz als Knauf Verwendung fand. Bei anderen wiederum wurde der Griff zu einem Rundhaken geformt, ähnlich einem Spazierstock. Die Holzstöcke wurden später durch in der Länge verstellbare Metallstöcke verdrängt. Heute ist man bei Wanderstöcken auf einem sehr hohen Niveau hinsichtlich Funktionalität, Material und Technik angelangt, und der Stock wird mit zusätzlichen Merkmalen ausgestattet, die vor allem praktisch sind.

Xenon: Bei Outdoor-Aktivitäten wie Nacht- und Höhlenwanderungen finden heute auch Xenon-Stirnlampen eine immer größere Verbreitung. Diese besitzen herkömmlichen Taschenlampen gegenüber den Vorteil, dass bei diesen durch Tragen mit einem Gummiband am Kopf beide Hände frei bleiben.

Yak: Tibetanischer Grunzochse, aus dessen Leder ausgezeichnete Wanderstiefel gefertigt werden. Der Yak – auch Jak genannt – lebt unter rauen Bedingungen auf mehr als 4000 Meter Höhe. Sein Leder ist dick und gleichzeitig sehr geschmeidig. Der Fuß sagt Danke!

Zeit: Bei der Vorbereitung einer Wanderung immer etwas mehr Zeit einberechnen, damit Sie nicht etwa von der Dunkelheit überrascht werden.

Zipphose: Hierbei handelt es sich um eine Wanderhose, deren Beine sich mittels eines Reißverschlusses (österreichisch: Zipp) abtrennen lassen. Die Zipphose wird damit ohne großen Aufwand zur äußerst bequemen kurzen Hose.

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