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Infotafel 3: Tiere und Pflanzen

So forscht du richtig!

Gehe nicht allein ans Wasser. Kinder sollten immer von einem Erwachsenen begleitet werden.

Schone Pflanzen und Tiere am Ufer. Sie reagieren auf Trittbelastung empfindlich.

Halte Abstand von Vernässungen, Dickichten, Nist- und Ruheplätzen.

Gefangene Tiere nach der Untersuchung wieder am Sammelort freilassen. Pflanzen lieber fotografieren oder zeichnen, nicht abpflücken.

Nutze freie Zugänge zum Bachbett, ohne die Pflanzen am Ufer zu schädigen.

Pflanzen im Zwickenbachtal

Die Schattenblume (Maianthemum bifolium) kommt am Zwickenbach nur an zwei Stellen in kleinen flächigen Beständen vor. Die weißen kleinen Blüten entwickeln sich im Mai - Juni und verströmen einen leichten wohlriechenden Duft. Alle Pflanzenteile sind giftig, da sie herzwirksame Giftstoffe enthalten. Die Pflanzen bevorzugen feuchte, schattige und humusreiche Standorte in Laubwäldern und Parks.

Das Frauenhaarmoos (Polytrichastrum sp.)

Dunkelblaugrüne Polster an Totholz, zwischen Steinen und am Traufbereich der Bäume werden häufig von einem der häufigsten Vertreter der Moose in unseren Laubwäldern, dem Frauenhaarmoos gebildet. Auffällig sind dabei die langgestielten Sporenkapseln, die wie dünne Haare aus dem Moosrasen aufragen. Moose spielen eine wichtige Rolle im Wasserhaushalt, da sie bis zum 40-fachen ihres Gewichtes an Wasser speichern können. Sie beherbergen auch eine Vielzahl von Kleinlebewesen und sind Keimungsort von Blütenpflanzen.

Rippenfarn (Blechnum spicant)

Rippenfarn mit rosettig angeordneten grünen Blättern. Die jungen Triebe rollen sich an der Mittelrippe entlang ab. Die Sporen tragenden Blätter entspringen meist im Zentrum der Rosette und werden später im Sommer braun. Sie tragen an der Blattunterseite Sporenbehälter, mit deren Hilfe sich die Pflanze vermehrt.

Die Pflanze bevorzugt leicht feuchten Boden und Nadelstreu. Sie ist daher am Oberlauf mit dichteren Fichtenbeständen häufiger zu finden.

Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)

Das Milzkraut ist ein Spezialist für feuchte Böden und bildet in Ufernähe lockere Kolonien. Von März bis Mai sind die kleinen gelben Blütenstände zu erkennen. .

Besonders auffällig ist der Einfluss des Baches im engen Kerbtal des Oberlaufes, da weiter entfernt vom Bach Lichtmangel , geringe Feuchtigkeit sowie die Nadelstreu ein Wachstum vieler Pflanzen verhindert. Hier sind Spezialisten wie der Rippenfarn oder der Sauerklee gefragt!

Vernässung und Uferrandstreifen mit Rippenfarn, Sternmoos und Milzkraut am Oberlauf in der Nähe der Lernpfadstation 5

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