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Riemsloh, Heimat- und Verkehrsverein

27.12.2012

Mehr junge Mitglieder erhofft sich Berthold Petering.

„Wir bieten meist Strecken von fünf bis acht Kilometern an, verlangen keine Höchstleistungen und vernachlässigen neben der körperlichen Betätigung nie den kommunikativen Aspekt“, erklärte der 1. Vorsitzende Berthold Petering. Die Wanderführer des Vereins würden von Zeit zu Zeit in Fortbildungen geschult, ergänzte die stv. Vorsitzende Gundel Gunst. „Unser Wegenetz ist GPS-tauglich“, wies Harald Heckmann auf den Beginn des digitalen Zeitalters im 140 Mitglieder zählenden Heimatverein hin.

Um den Zustand der acht Rundwanderwege und die Riemsloher Abschnitte der überregionalen Routen Wittekindsweg, Sachsenweg und Hermannsweg kümmert sich vordringlich der „Arbeitsausschuss“. Auf mehr als 80 Kilometern werden immer wieder Matschlöcher aufgefüllt, Hindernisse weggeräumt, Schutzhütten repariert, Wegweiser aufgestellt und Markierungen angebracht. Bei der Herstellung, Gestaltung und Aufstellung von Schildern sind vor allem Franz Polle und Harald Heckmann aktiv. „Die Verbandswege in unserem Gebiet werden alljährlich von vielen Heimatvereinen aus der näheren und weiteren Umgebung erwandert“, berichtete der Ehrenvorsitzende Willi Wissmann aus seinen langjährigen Erfahrungen.

Für Neuheiten im Grönegau sorgten die Riemsloher Heimatfreunde in diesem Jahr mit dem Aufbau von drei Baumelbänken an der Mühle Westhoyel, auf dem Riemsloher Kastanienplatz und am Krähenkamp. „Wegen der besonders hohen Sitzhöhe können Wanderer dort jetzt nicht nur ihre Beine baumeln lassen, sondern auch ihre Seele“, ging Petering auf die entspannende Wirkung dieser besonderen Sitzbänke ein.

Neben den Wanderungen gehören das Aufstellen des Maibaums, das Johannisfeuer im Juni an der Grillhütte, die Radtour im Sommer, die Adventsfeier und der Aufbau des Tannenbaums zu den regelmäßigen gemeinschaftsfördernden Veranstaltungen. Ein Höhepunkt der gesellschaftlichen Ereignisse im Jahreslauf ist stets das Grünkohlessen im Januar mit Ehrungen und anschließendem Tanz. Die Tagesfahrt 2012 führte zur Thülsfelder Talsperre und zum Museumsdorf Cloppenburg.

Im nächsten Jahr wird die Ausrichtung des Wandertages eine Hauptaufgabe des Vereins sein. „Neuenkirchen hat beim ersten Meller Wandertag mit 350 Startern, guter Organisation und attraktivem Rahmenprogramm die Latte sehr hoch gelegt; aber wir werden uns als nächster Ausrichter bewähren“, blickte Gundel Gunst zuversichtlich auf das Großereignis am 6. Oktober 2013. „In der nächsten Adventszeit wollen wir unsere Begrüßungshäuschen weihnachtlich beleuchten und hoffen dabei auf die Unterstützung von Sponsoren“, nannte die 2. Vorsitzende ein „kleines Verschönerungsziel“ für die nächste dunkle Jahreszeit.

„Wir haben aktuell fünf neue Mitglieder gewinnen können, brauchen aber mehr Nachwuchs für alle Bereiche unseres Vereins“, wünscht sich Petering zunehmendes heimatliches Engagement der jüngeren Generationen. Es sei zwar durchaus bei Teilen der Jugend ein Trend zum Wandern oder Geo-Caching zu erkennen. Aber die neue Wanderlust äußere sich bislang nicht in der Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung in einem gemeinnützigen Verein. Der Heimatvereins-Vorsitzende: „Vielleicht erfasst die Wander-Welle ja 2013 auch die Riemsloher Jugend.“

Das Vereinswappen zeigt die Kirche.
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