Sie sind hier: Jahresrückblick

Buer, Heimat- und Verschönerungsverein

18.12.2012

Optimistisch blickt Vorsitzender Dieter Huntebrinker in die Zukunft.

„In einer gut funktionierenden Kooperation hat sich die Stadt um die Flächen, die Infrastruktur und damit um die Voraussetzungen für die Errichtung der neuen Hütte gekümmert“, richtete der 1. Vorsitzende seinen Dank an die ehrenamtlichen Helfer des Vereins und an die Stadt.

Als weiteres Großprojekt nannte Huntebrinker die Neugestaltung der Toranlage auf dem Jüdischen Friedhof. In diesem Zusammenhang ging er auf die pädagogische Wirkung der verbesserten Pflege der Begräbnisstätte ein. So befasst sich ein Projekt der Berufsbildenden Schulen Melle mit jüdischem Leben in der Region, Exkursionen zum Jüdischen Friedhof in Buer sind geplant.

Mit 110 Bildern des Bueraner Künstlers Helmut Petersen konnte der Heimatverein einen ganz besonderen Schatz in seine Obhut nehmen. Die Tochter des Malers hat den Fundus nach dem Tod ihrer Eltern an den Verein übergeben. Viele von Petersens Bildern sind derzeit im Heimathaus ausgestellt.

„Seit der Jahrtausendwende haben wir Projekte mit einem Gesamtwert von mehr als 250000 Euro initiiert“, stellte Huntebrinker seinen Rückblick in einen längeren zeitlichen Rahmen. Dabei waren der Ausbau des Heimathauses (2001), das Glockenspiel (2008), die bronzene Fritz-Kamping-Statue (2009) und der verbesserte Internet-Auftritt mit vielen Hundert Seiten und Links (2012) besondere Meilensteine. „Aus unseren Investitionen ergeben sich teilweise Folgekosten, die wir auf Dauer nicht mit einem Jahresbeitrag von 15 Euro schultern können“, prognostizierte er.

Glücklicherweise stoße der Heimatverein immer wieder auf offene Türen bei Sponsoren und Geldgebern, die den Organisatoren der Projekte offenbar einen sorgsamen und sinnvollen Umgang mit den Geldern zutrauten. Huntebrinker blickte aber auch über den Bueraner Horizont hinaus: „Alle Heimatvereine sind für die Flächenstadt Melle enorm wichtig, zusammen haben sie in den vergangenen zehn Jahren eine Million Euro Wertschöpfung erbracht.“

„Im Jahr 2011 konnten wir den Wanderparkplatz am Linker Berg eröffnen und wollen dort jetzt ein sternförmiges Wegenetz gestalten“, erläuterte Helmut Langenberg (83) ein geplantes Schwerpunkt-Projekt für 2013. „Dort sollen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rödinghausen drei Rundwege mit vier, fünf und sieben Kilometer Länge entstehen“, ergänzte der Wegewart. Die Wanderrouten verlaufen auf beiden Seiten der Landesgrenze.

Langenberg wird bei der aufwendigen Betreuung des derzeitigen Rundwegenetzes (54 Kilometer Rundwege, 27 Kilometer Verbandswanderwege) von drei weiteren Heimatfreunden unterstützt. „Wir können noch weitere Helfer und mögliche Nachfolger gebrauchen“, betonte der 83-Jährige. Alljährlich müssen allein 25 von den 194 Wegweisern erneuert werden, zwölf Infotafeln wollen regelmäßig gepflegt und aktualisiert werden.

Die Einbindung von mehr türkischen Mitbürgern, die Fortführung der Arbeit im Ortsratsausschuss „Dorfentwicklung“ und die Entwicklung eines „dorfgeschichtlichen Spazierganges“ nannte Huntebrinker als Beispiele für Zukunftsaufgaben.

Den Turm der Martinikirche nutzt der Heimatverein als Wimpel-Symbol.
Termin importieren
::KONTENTUNTEN::
 
 
©2016 dev4u®-CMS
Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren